Immer mehr Anglizismen machen sich in unserer schönen deutschen Sprache breit. Das soll jetzt – bei allem Commitment zum Deutschen – nur als Fact verstanden werden, es soll daraus kein Statement werden. 😉 Auch Cocolina muss zugeben, dass sich auch bei ihr gerne mal der ein oder andere englische oder gar „denglische“ Ausdruck einschleicht. Gerade wenn man viel – und gerne – Englisch spricht, hört, liest und schreibt, passiert das schneller als es lieb ist.
Was aber Cocolina jüngst von ihrem Schwesterherz berichtet wurde, löste bei beiden nur noch ein mildes Kopfschütteln aus. Schwesterherz – ihres Zeichens professionelle Germanistin – nennt drei herzallerliebste Kinderlein ihr eigen. Diese wiederum besitzen zwei (funktionslose) Mobiltelefone. Die Diskrepanz ist klar: drei Kinder, zwei Telefone – das geht gar nicht, findet der Jüngste, der – ist halt auch der Kleinste – im Kampf um die Telefone meist verliert.
Um diesen immobilen Zustand des Fünfährigen zu beenden, begab sich Schwesterherz zum nächstgelegenen Verkaufslokal eines Mobiltelefon-Anbieters. Als sie fragte, ob es denn möglich sei, statt eines funktionierenden Telefons einfach nur eine Attrappe zu erwerben – eben zwecks Vervollständigung des kindereigenen mobilen Gerätepools – sah sich der selbst noch sehr jugendlich wirkende Angestellte sichtlich überfordert. „Eine Attrappe??“ Kurzes Nachdenken half: „Ach, Sie meinen einen DUMMY!?“
Und ja, nun besitzt auch der Jüngste der Familie ein „Handy“ – nach kurzer Suche wurde der Attrappen-Dummy strahlend überreicht vom Service-Mitarbeiter, der sich trotz der anfänglichen sprachlichen Verständnisschwierigkeiten sehr verständnisvoll zeigte für die telefonlosen Nöte unseres Fünfjährigen.

😀
LikeLike
Naja, jedem Dummy sein Dummy … 😉
LikeLike